Die Technik

Alte Möbelstücke werden von einem Schreiner ausgebessert und auf Funktionstüchtigkeit überprüft. Die Holzoberflächen erhalten einen Anschliff und eine farbige Mattlackschicht (wasserlöslicher Acryllack). Mit einer Spezialkleistermischung wird eine Collage aus Kunstdrucken, Musterpapieren, alten Buchseiten aufgeklebt. Nach der Trocknung schützt eine dreifache Klarlackschicht die Oberfläche (aromatenfreier Seidenmattlack auf Alkydharz-Basis). Die Flächen sind feucht abwaschbar.

Geeignete Materialien für die Collagetechnik sind alle glatten Papiere , alte Tapeten, Buchseiten, Notenblätter und Kunstdrucke. Pergamentpapier, Fotos und Fotokopien lassen sich hingegen mit der Kleistermischung nicht kleben. Bei alten Buchseiten setzt sich der Vergilbungsprozeß nach der Verklebung und dem Aufbringen des Klarlacks fort. Es werden lichtechte Musterpapiere verwandt, bei Kunstdrucken kann für die Lichtechtheit bei voller Sonnenbestrahlung nicht garantiert werden. (Dies können Sie auch bei gerahmten Kunstdrucken und Plakaten in Ihrer Wohnung feststellen.)

Die Beklebung besteht mitunter aus mehreren Schichten, da Blumen und kleinere Details zuletzt aufgebracht werden. Die dreifache Klarlackschicht legt sich dann schützend über die Klebeübergänge. Es entsteht eine glatte Oberfläche.